Vorstellung der Gruppe
Verfasst: Di 29. Jan 2019, 19:19
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SHG für Umwelterkrankte Stuttgart
Umwelterkrankungen sind Multisystemerkrankungen (CMI)
1. Leidest du unter diesen „unerklärlichen“ Symptomen?
Leidest du an körperlichen Beschwerden, die mal auftauchen, an anderen Orten vielleicht wieder verschwinden?
Beschwerden, bei denen die Ärzte mit den schulmedizinischen Methoden nichts feststellen können und dir eventuell raten, einen Psychiater aufzusuchen? Diese Beschwerden können vielfältiger Natur sein: Kopfschmerzen, gereizte Atemwege, Schlaflosigkeit, Stressgefühle, Übelkeit, nicht bestimmbare Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamentenunverträglichkeiten, Schwindel, Verwirrtheit, Schmerzzustände, kribbelnde und brennende Haut, Erschöpfung, vor allem Duftstoffsensibilität (Duftstoffallergie)!
Dann kann es sein, dass du unter einer Umwelterkrankung, auch Multisystemerkrankung genannt, leidest. Das heißt, Umweltgifte machen deinen ganzen Körper krank.
2. Das Problem
Chemische Produkte bestimmen unseren Alltag. Wir nehmen sie über Atmung, Haut und Nahrung auf, was eine große Belastung für unseren Stoffwechsel, für alle unsere Körpersysteme bedeutet. Das sind insbesondere erdölbasierte Stoffe wie Farben, Putzmittel, Körperpflegemittel, Parfüme, also Chemikalien, die mit Lösungsmitteln verdampfen. Das sind auch Ausdünstungen von chemikalienbelasteten Alltagsgegenständen wie Kleidung, Möbel usw. Zigarettenrauch, (Ultra)feinstäube von Industrieemissionen, Autoabgasen, Gülle und besonders Pestizide. Ebenso sind wir zunehmend Lärm und künstlicher elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt.
Parallel zu dieser Umweltverschmutzung nehmen die chronisch systemischen Entzündungskrankheiten (Nicht-Infektionskrankheiten) zu wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Parkinson usw., wie auch die umweltassoziierten Multisystemerkrankungen (CMI).
Während die erstgenannten von der etablierten Medizin gut diagnostiziert und therapiert werden können, stehen die meisten Ärzte diesen MCI- Kranken ratlos gegenüber. Unfähig, mit den üblichen Laboruntersuchungen nachweisbare Ursachen zu finden, diagnostizieren viele eine psychiatrische Erkrankung. Das ist eine unglaubliche, diskriminierende Fehldiagnose! Könnte man denn eine psychiatrische Erkrankung überhaupt mit Laboruntersuchungen beweisen? Die Ärzte kennen die neueren biochemischen Forschungen nicht, ihnen fehlt das entsprechende Wissen.
Aufgrund bestimmter Interessen sind Umwelterkrankungen vom Staat sozialrechtlich nicht anerkannt. Die Politik behauptet, bei den Umwelterkrankungen könnten „beim derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Medizin keine eindeutigen Ursachen festgestellt werden“, und es könnte „keine körperliche oder psychische Ursache der Beschwerden“ festgestellt werden. (Bundesministerium für Gesundheit). Die Ärztekammer schließt sich dieser Behauptung bis heute, 2018, an. Folglich enthält der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen keine umweltmedizinischen Behandlungen.
Es gibt die „klinische (= behandelnde) Umweltmedizin“, d.h. es gibt Ärzte, die weltweit Forschungen auf biomedizinischem, genetischem und neuroimmunologischem Gebiet betreiben. Sie versuchen zu verstehen, wie körpereigene Heilungsprozesse ablaufen und ahmen diese mit körpereigenen Stoffen nach, anstatt nebenwirkungsreiche, chemische Medikamente zu verabreichen. Die Umweltmedizin bedient sich dabei zahlreicher moderner Laboranalysen. Chronisch entzündliche Krankheiten sind schwerlich zu heilen, umweltmedizinische Behandlung hat jedoch vielen PatientInnen geholfen, ein erträglicheres Leben zu führen. Klinische Umweltmedizin ist auch eine Präventionsmedizin, also Ursachenmedizin, und kann helfen, Erkrankungen zu vermeiden.
3. Was sind das für Krankheiten?
Diese sind organische Erkrankungen infolge chronischer Vergiftungen durch verschiedene Umweltschadstoffe. Sie können aufgrund einer Dauerbelastung auch weit unter dem Grenzwert oder auch aufgrund einer kurzzeitigen Aufnahme hoher Chemikalienkonzentrationen entstehen. Durch die aufgenommenen Chemikalien können Stoffwechsel, Immunsystem, Nervensystem, Hormonsystem und/oder Organe geschädigt werden. Die Pathomechanismen im Körper sind wissenschaftlich aufgeklärt und durch Laboranalysen feststellbar. Deshalb sind sie in der Diagnoseklassifikation von WHO und Deutschland als organische Krankheiten definiert und juristisch festgelegt.
www.csn-deutschland.de/aerzteinfo
Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS). Diese Erkrankung ist die häufigste. Die Betroffenen sind höchst duftstoffsensibel, reagieren mit heftigen Beschwerden auf geringste Spuren von Duftstoffen, die andere Menschen nicht einmal wahrnehmen. Aber auch viele andere Schadstoffe führen zu Krankheitssymptomen, die je nach Schwere der Erkrankung von leichteren bis lebensbedrohlichen Krankheitszuständen reichen (s.o.). Sind diese PatientInnen den auslösenden Chemikalien nicht ausgesetzt, können sie beschwerdefrei sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Umweltmedizin
Elektrohypersensibilität (EHS)
Künstliche elektromagnetische Strahlung beeinträchtigen ähnlich wie Gifte den Stoffwechsel des Menschen, besonders das Nervensystem, also auch das Gehirn. EHS-Patienten klagen über Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, wenn sie sich z.B. in der Nähe eines Funkmastens aufhalten. Allgemein können je nach individueller Empfindlichkeit alle oben genannten Symptome auftreten, denn die Störungen der natürlichen Körperfunktionen ähneln sich. Oft verschwinden die Symptome mit Vermeidung von Elektrosmog, allerdings besitzen wir wie ein Schmerzgedächtnis auch ein Gedächtnis für Schädigungen durch Elektrosmog, sodass sich die Symptome manifestieren können. Industrieunabhängige Forschung sieht in dieser Erkrankung die neue Volkskrankheit und warnt dringendst vor einem weiteren Ausbau der drahtlosen Mobilfunkübertragung.
http://www.aerzte-und-mobilfunk.eu/euro ... line-2016/
Chronic Fatigue Syndrom (CFS), Toxische Enzephalopathie (TE).
Extreme Erschöpfungszustände und paralysierende Müdigkeit sind das Hauptmerkmal dieser schwersten Erkrankungen, auch alle oben genannten Symptome können auftreten.
www.buendnis-mecfs.de
4. Was tun wir in unserer Selbsthilfegruppe?
Aus Unwissenheit können unsere Mitmenschen unser Leid nicht verstehen, was für uns sehr verletzend ist. In der Gruppe der Betroffenen findet jede und jeder Verständnis und Solidarität. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen aus, wie wir Umweltgifte vermeiden und uns mit einfachen Mitteln selbst helfen können, z.B. durch geeignete Ernährung oder einfache Entgiftungsmaßnahmen. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen mit unwissenden Ärzten aus und überlegen, was bei (Zahn)arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten zu berücksichtigen ist. Wir versuchen die Krankheitsmechanismen zu verstehen und erfahren, was in klinischer Umweltmedizin bewanderte Ärzte für uns tun können. Probleme der oft nötigen Verrentung werden diskutiert.
Da Umweltmedizin auch eine Ursachenmedizin ist im Gegensatz zur Schulmedizin, die vornehmlich bereits entstandene Krankheiten behandelt, sind alle an dieser Prävention interessierten Menschen eingeladen.
Weitere Selbsthilfegruppen: (ohne Rechtsgültigkeit)
www.genuk-ev.de/mcs.html
www.csn-deutschland.de/home.htm
www.shics.de/
Kontakt: info@kiss-stuttgart.de
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SHG für Umwelterkrankte Stuttgart
Umwelterkrankungen sind Multisystemerkrankungen (CMI)
1. Leidest du unter diesen „unerklärlichen“ Symptomen?
Leidest du an körperlichen Beschwerden, die mal auftauchen, an anderen Orten vielleicht wieder verschwinden?
Beschwerden, bei denen die Ärzte mit den schulmedizinischen Methoden nichts feststellen können und dir eventuell raten, einen Psychiater aufzusuchen? Diese Beschwerden können vielfältiger Natur sein: Kopfschmerzen, gereizte Atemwege, Schlaflosigkeit, Stressgefühle, Übelkeit, nicht bestimmbare Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamentenunverträglichkeiten, Schwindel, Verwirrtheit, Schmerzzustände, kribbelnde und brennende Haut, Erschöpfung, vor allem Duftstoffsensibilität (Duftstoffallergie)!
Dann kann es sein, dass du unter einer Umwelterkrankung, auch Multisystemerkrankung genannt, leidest. Das heißt, Umweltgifte machen deinen ganzen Körper krank.
2. Das Problem
Chemische Produkte bestimmen unseren Alltag. Wir nehmen sie über Atmung, Haut und Nahrung auf, was eine große Belastung für unseren Stoffwechsel, für alle unsere Körpersysteme bedeutet. Das sind insbesondere erdölbasierte Stoffe wie Farben, Putzmittel, Körperpflegemittel, Parfüme, also Chemikalien, die mit Lösungsmitteln verdampfen. Das sind auch Ausdünstungen von chemikalienbelasteten Alltagsgegenständen wie Kleidung, Möbel usw. Zigarettenrauch, (Ultra)feinstäube von Industrieemissionen, Autoabgasen, Gülle und besonders Pestizide. Ebenso sind wir zunehmend Lärm und künstlicher elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt.
Parallel zu dieser Umweltverschmutzung nehmen die chronisch systemischen Entzündungskrankheiten (Nicht-Infektionskrankheiten) zu wie Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Parkinson usw., wie auch die umweltassoziierten Multisystemerkrankungen (CMI).
Während die erstgenannten von der etablierten Medizin gut diagnostiziert und therapiert werden können, stehen die meisten Ärzte diesen MCI- Kranken ratlos gegenüber. Unfähig, mit den üblichen Laboruntersuchungen nachweisbare Ursachen zu finden, diagnostizieren viele eine psychiatrische Erkrankung. Das ist eine unglaubliche, diskriminierende Fehldiagnose! Könnte man denn eine psychiatrische Erkrankung überhaupt mit Laboruntersuchungen beweisen? Die Ärzte kennen die neueren biochemischen Forschungen nicht, ihnen fehlt das entsprechende Wissen.
Aufgrund bestimmter Interessen sind Umwelterkrankungen vom Staat sozialrechtlich nicht anerkannt. Die Politik behauptet, bei den Umwelterkrankungen könnten „beim derzeitigen Stand der wissenschaftlichen Medizin keine eindeutigen Ursachen festgestellt werden“, und es könnte „keine körperliche oder psychische Ursache der Beschwerden“ festgestellt werden. (Bundesministerium für Gesundheit). Die Ärztekammer schließt sich dieser Behauptung bis heute, 2018, an. Folglich enthält der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen keine umweltmedizinischen Behandlungen.
Es gibt die „klinische (= behandelnde) Umweltmedizin“, d.h. es gibt Ärzte, die weltweit Forschungen auf biomedizinischem, genetischem und neuroimmunologischem Gebiet betreiben. Sie versuchen zu verstehen, wie körpereigene Heilungsprozesse ablaufen und ahmen diese mit körpereigenen Stoffen nach, anstatt nebenwirkungsreiche, chemische Medikamente zu verabreichen. Die Umweltmedizin bedient sich dabei zahlreicher moderner Laboranalysen. Chronisch entzündliche Krankheiten sind schwerlich zu heilen, umweltmedizinische Behandlung hat jedoch vielen PatientInnen geholfen, ein erträglicheres Leben zu führen. Klinische Umweltmedizin ist auch eine Präventionsmedizin, also Ursachenmedizin, und kann helfen, Erkrankungen zu vermeiden.
3. Was sind das für Krankheiten?
Diese sind organische Erkrankungen infolge chronischer Vergiftungen durch verschiedene Umweltschadstoffe. Sie können aufgrund einer Dauerbelastung auch weit unter dem Grenzwert oder auch aufgrund einer kurzzeitigen Aufnahme hoher Chemikalienkonzentrationen entstehen. Durch die aufgenommenen Chemikalien können Stoffwechsel, Immunsystem, Nervensystem, Hormonsystem und/oder Organe geschädigt werden. Die Pathomechanismen im Körper sind wissenschaftlich aufgeklärt und durch Laboranalysen feststellbar. Deshalb sind sie in der Diagnoseklassifikation von WHO und Deutschland als organische Krankheiten definiert und juristisch festgelegt.
www.csn-deutschland.de/aerzteinfo
Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS). Diese Erkrankung ist die häufigste. Die Betroffenen sind höchst duftstoffsensibel, reagieren mit heftigen Beschwerden auf geringste Spuren von Duftstoffen, die andere Menschen nicht einmal wahrnehmen. Aber auch viele andere Schadstoffe führen zu Krankheitssymptomen, die je nach Schwere der Erkrankung von leichteren bis lebensbedrohlichen Krankheitszuständen reichen (s.o.). Sind diese PatientInnen den auslösenden Chemikalien nicht ausgesetzt, können sie beschwerdefrei sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Klinische_Umweltmedizin
Elektrohypersensibilität (EHS)
Künstliche elektromagnetische Strahlung beeinträchtigen ähnlich wie Gifte den Stoffwechsel des Menschen, besonders das Nervensystem, also auch das Gehirn. EHS-Patienten klagen über Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, wenn sie sich z.B. in der Nähe eines Funkmastens aufhalten. Allgemein können je nach individueller Empfindlichkeit alle oben genannten Symptome auftreten, denn die Störungen der natürlichen Körperfunktionen ähneln sich. Oft verschwinden die Symptome mit Vermeidung von Elektrosmog, allerdings besitzen wir wie ein Schmerzgedächtnis auch ein Gedächtnis für Schädigungen durch Elektrosmog, sodass sich die Symptome manifestieren können. Industrieunabhängige Forschung sieht in dieser Erkrankung die neue Volkskrankheit und warnt dringendst vor einem weiteren Ausbau der drahtlosen Mobilfunkübertragung.
http://www.aerzte-und-mobilfunk.eu/euro ... line-2016/
Chronic Fatigue Syndrom (CFS), Toxische Enzephalopathie (TE).
Extreme Erschöpfungszustände und paralysierende Müdigkeit sind das Hauptmerkmal dieser schwersten Erkrankungen, auch alle oben genannten Symptome können auftreten.
www.buendnis-mecfs.de
4. Was tun wir in unserer Selbsthilfegruppe?
Aus Unwissenheit können unsere Mitmenschen unser Leid nicht verstehen, was für uns sehr verletzend ist. In der Gruppe der Betroffenen findet jede und jeder Verständnis und Solidarität. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen aus, wie wir Umweltgifte vermeiden und uns mit einfachen Mitteln selbst helfen können, z.B. durch geeignete Ernährung oder einfache Entgiftungsmaßnahmen. Wir tauschen uns über unsere Erfahrungen mit unwissenden Ärzten aus und überlegen, was bei (Zahn)arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten zu berücksichtigen ist. Wir versuchen die Krankheitsmechanismen zu verstehen und erfahren, was in klinischer Umweltmedizin bewanderte Ärzte für uns tun können. Probleme der oft nötigen Verrentung werden diskutiert.
Da Umweltmedizin auch eine Ursachenmedizin ist im Gegensatz zur Schulmedizin, die vornehmlich bereits entstandene Krankheiten behandelt, sind alle an dieser Prävention interessierten Menschen eingeladen.
Weitere Selbsthilfegruppen: (ohne Rechtsgültigkeit)
www.genuk-ev.de/mcs.html
www.csn-deutschland.de/home.htm
www.shics.de/
Kontakt: info@kiss-stuttgart.de