Kleine Anfrage 3220 vom 11. März 2015-Drucksache 16/8398

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Tohwanga
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Kleine Anfrage 3220 vom 11. März 2015-Drucksache 16/8398

Beitrag von Tohwanga »

LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN
16. Wahlperiode
Drucksache 16/8398
Datum des Originals: 16.04.2015/Ausgegeben: 21.04.2015
Die Veröffentlichungen des Landtags Nordrhein-Westfalen sind einzeln gegen eine Schutzgebühr beim Archiv des Landtags Nordrhein-Westfalen, 40002 Düsseldorf, Postfach 10 11 43, Telefon (0211) 884 - 2439, zu beziehen. Der kostenfreie Abruf ist auch möglich über das Internet-Angebot des Landtags Nordrhein-Westfalen unter http://www.landtag.nrw.de" onclick="window.open(this.href);return false;
Antwort
der Landesregierung
auf die Kleine Anfrage 3220 vom 11. März 2015
der Abgeordneten Andrea Milz CDU
Drucksache 16/8181
Quelle: http://www.andrea-milz.de/pdf/MMD16-8398.pdf" onclick="window.open(this.href);return false;

Folgende Fragen wurden beantwortet:
Welche Möglichkeiten zur Behandlung von umwelterkrankten Menschen gibt es in Nordrhein-Westfalen?
1. Wie viele Menschen in Nordrhein-Westfalen leiden unter den oben beschriebenen Krankheiten (aufgelistet nach der Anzahl, Alter und den einzelnen Krankheitsbil-dern)?
2. In welchen Kliniken/Praxen in Nordrhein-Westfalen gibt es den Bereich „Umwelt-medizin“ bzw. zumindest umweltmedizinisch ausgebildete Fachärzte, die Patien-ten mit den o.g. Krankheiten speziell, ganzheitlich und interdisziplinär behandelt können?
3. Gibt es Akut-Krankenhausbetten für die o. g. Patienten, bei denen auf die indivi-duelle Empfindlichkeit (Suszeptibilität) gegenüber Schadstoffen und deren geneti-schen Grundlagen geachtet wird?
4. Gibt es Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen, die Forschungen betreiben, um das Wissen über die physiologischen Vorgänge und Zusammenhänge bei diesen Krankheitsbildern zu vertiefen, mit dem Ziel, besser diagnostizieren und letztlich gezielter behandeln zu können? (wenn ja, bitte die Einrichtungen mit den jeweili-gen Schwerpunkten auflisten)
5. Was tut die Landesregierung um umwelterkrankten Menschen in NRW zu helfen?
Eine bezeichnende Antwort der Landesregierung!
Bei MCS (Multiple Chemical Sensitivity), CFS (Chronic Fatigue Syndrome) und FMS (Fibro-myalgiesyndrom) handelt es sich um sogenannte Syndrome. Das Syndrom ist in der Medizin das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Krankheitszeichen (Symptome). Deren ursächlicher Zusammenhang ist mehr oder weniger bekannt oder kann zumindest vermutet werden, jedoch ist die Entstehung und Entwicklung der Krankheit nicht bekannt. Von Syndrom wird häufig dann gesprochen, wenn es sich um zumindest in gewisser Hinsicht einheitliche und in vergleichbaren Fällen ähnliche Krankheitszeichen handelt. Erst wenn sowohl ursächlicher Zusammenhang als auch Entstehung und Entwicklung bekannt sind, handelt es sich um ein Krankheitsbild. Die Ermittlung dieser Zusammenhänge stellt bei der Diagnose einer Krankheit immer den ersten Schritt zu einer Krankheitssystematik oder Krankheitslehre und damit zu ihrem Verständnis und zu ihrer Behandlung dar.
Ein Herz kann brechen und schlägt doch weiter! aus Grüne Tomaten von Fannie Flagg - Gebrochene Herzen können nur ein einziges Mal wirklich brechen. Alles andere sind bloss Kratzer! aus Das Spiel des Engels von Carlos Ruiz Zafón
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