Leaky Gut
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Leaky Gut Syndrom: Wie heilt man Leaky Gut…?
Posted on May 28, 2016 by admin
Leaky-Gut, die neue Volksseuche!
Sie leiden unter Konzentrationsstörungen, sind leicht reizbar und haben Probleme mit dem Erinnerungsvermögen? Oder kämpfen Sie mit schweren Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Osteoporose oder Alzheimer? . . .
. . . All diese Leiden – und viele weitere Probleme dazu – stehen in Verbindung mit dem so genannten Leaky Gut Syndrom. Ärzte und Naturheilkundler stimmen darüber ein: Die Grundlage für eine perfekte Gesundheit liegt im Darm. Und will man Erkrankungen heilen, so muss man zunächst erstmal einen gesundheitlich angeschlagenen Darm heilen.
Anzeichen Für Das Leaky Gut Syndrom
Das Leaky Gut Syndrom, ein häufig auftretendes Leiden, entsteht dann, wenn sich an den Darminnenwänden Läsionen bilden. Diese Läsionen ermöglichen es toxischen Substanzen, sich über die Zellwände in den Blutstrom auszubreiten. Autismus, rheumatische Arthritis, Erkrankungen des Zahnfleisches, das chronische Erschöpfungssyndrom, Morbus Crohn und Colitis entstehen alle auf Grund entzündlicher Reaktionen, die durch das Leaky Gut Syndrom begünstigt werden. Mit dem Leiden werden auch die Malabsorption von Nährstoffen, Candida und parasitäre Infektionen sowie Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien in Verbindung gebracht. Entzündliche Hautleiden wie Ekzeme, Schuppenflechte und Akne können ebenfalls Anzeichen für das Leaky Gut Syndrom sein.
Wie man das Problem angeht
Ein geschädigter Darm reagiert sehr gut auf bestimmte Heilkräuter und Ergänzungsmittel, eine gesunde Ernährung und einen vernünftigen Lebenswandel. An dieser Stelle wollen wir Ihnen ein paar Empfehlungen näher bringen:
Ernährung
Eine gute und gesunde Ernährung ist enorm wichtig, wenn man den Darm wieder auf Vordermann bringen will. So ist es gegen übermäßigen Candida-Befall nützlich, jede Form von Zucker, Gluten, industriell verarbeitete Nahrungsmittel, Milchprodukte, raffinierte Kohlenhydrate, Alkohol und Koffein zu meiden und zugleich den Fokus auf ballaststoffreiche, nährstoffdichte Lebensmittel zu legen. Da Pestizide und gentechnisch veränderte Organismen das Problem nur verstärken, sollten Sie ausschließlich auf biologisch angebaute Lebensmittel zurückgreifen. Wichtig für die Heilung des Darms und zur Reduzierung von Entzündungen ist auch der Konsum essentieller Fettsäuren aus Fisch, Leinsamen, Chia-Samen oder Gurkenkraut. Ebenfalls zu beachten: Trinken Sie viel reines, klares Wasser.
Verdauungsenzyme
Oft weisen Menschen, die am Leaky Gut Syndrom leiden, zu wenig Magensäure auf. Dies trägt zu einer schlechteren Verdauung bei und führt dazu, dass Giftstoffe in den Körper gelangen können. Nahrungsergänzungsmittel, die zusätzliche Verdauungsenzyme bereitstellen, können in diesem Fall sehr hilfreich sein – wie auch in Wasser gelöster Zitronensaft und roher Apfelessig.
Ballaststoffe
Ballaststoffe schützen den Darm und sorgen für die schnelle Ausscheidung von Pilzen, gefährlichen Bakterien und anderen Krankheitserregern. Hervorragende Quellen für Ballaststoffe sind zum Beispiel Flohsamen-Pulver, Leinsamen und Chia-Samen.
Heilpflanzen
Einige Heilkräuter sind dafür bekannt, Entzündungen beruhigen und so großen Schaden vom Darm abwenden zu können. Für diesen Zweck hervorragend geeignete Heilpflanzen sind beispielsweise der Eibisch und die Rot-Ulme. Beide Heilpflanzen beruhigen den Darm und versiegeln überdies den gesamten Intestinaltrakt, sodass die Absorption von Giftstoffen minimiert wird. Die genannten Gewächse können auch bereits entstandene Schäden heilen und so die Darmdurchlässigkeit weiter verringern. Ebenfalls nützlich in diesem Zusammenhang sind unter anderem Kudzu, Süßholzwurzel, Kanadische Orangenwurzel, Kleiner Sauerampfer, Fenchelsamen und Ingwerwurzeln. Um Parasiten zu vertreiben, die häufig mit einem geschwächten Verdauungssystem einhergehen, versuchen Sie es einmal mit Echinacea, Knoblauch, Kolloidalem Silber, Gewürznelken, Wermutkraut, Schwarznuss, Caprylsäure oder Grapefruitsamen-Extrakt.
Ergänzungsmittel
Da das Leaky Gut Syndrome zur Malabsorption von Nährstoffen beiträgt, ist es wichtig, seine Ernährung mit einigen wichtigen Nährstoffen zu ergänzen. Die
Vitamine A, B, C, und E sind ebenso zu nennen, wie
Kalzium, Eisen, Magnesium, Zink, Selen und das Co-Enzym Q10. Kolustrum hilft bei der Heilung der Darminnenwände und reduziert Entzündungen. Um die Darmwände wieder widerstandsfähiger zu machen, ist
L-Glutamin besonders gut geeignet. Vergessen Sie außerdem auch nicht, täglich ein qualitativ hochwertiges
Probiotikum einzunehmen.
Lebenswandel
Ein gesunder, vernünftiger Lebenswandel kommt der Gesundheit Ihres Verdauungssystems direkt zu Gute. Vermeiden Sie übermäßigen Stress, treiben Sie ausreichend Sport, sorgen Sie für genügend Schlaf und nehmen Sie sich beim Essen genügend Zeit.
Wie wir gesehen haben, wird unsere Gesundheit direkt vom Zustand des Verdauungssystems beeinflusst. In diesem Licht muss man auch die Aussage von Dr. Campbell-McBride, dem Autor des Buches Gut and Psychology Syndrome, betrachten: „Ein gut funktionierender Darm und eine gesunde Darmflora sind die Wurzel unserer Gesundheit. Und genau wie ein Baum, dessen Wurzel krank ist, nicht wachsen kann, so kann auch unser Körper nicht gedeihen, wenn unser Verdauungssystem durcheinander geraten ist.“