3. MCS-gerechter Wohnraum
- Isidora Paddepüh
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3. MCS-gerechter Wohnraum
Stand: 01.05.2013
Dies ist der Startpost.
Dieser Post soll in Zukunft eine Zusammenfassung dessen enthalten, was bis zu einem bestimmten Datum (Stand:______________) geschrieben wurde.
Du kannst jederzeit zu diesem Thema recherchieren und/oder eine Zusammenfassung erstellen. Damit bist du uns - allen Betroffenen und ihren Angehörigen - eine große Hilfe.
Bitte schicke deine Zusammenfassung an einen der Admins. Dieser wird sie dann hier einstellen.
Danke.
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Re: 3. MCS-gerechter Wohnraum
https://lindasepp.wordpress.com/2016/01 ... me-and-fm/
Spanien, Tarragona
Zitat:
"RESCUE PLAN FOR PEOPLE WITH CENTRAL SENSITIVITY SYNDROMES:
THE CITY OF TARRAGONA (CATALONIA, SPAIN) IS THE FIRST MUNICIPAL GOVERNMENT THAT IMPLEMENTS IT!
The first municipal government that has stepped forward to implement this plan, is the City of Tarragona Municipal Government (Tarragona is a major city 100 kilometres south of Barcelona). In the plenary session held last November 30th, the “Institutional Declaration of support for people with Central Sensitivity Syndromes” was approved, which consists of a concrete programme of measures. This is a historical step."
Spanien, Tarragona
Zitat:
"RESCUE PLAN FOR PEOPLE WITH CENTRAL SENSITIVITY SYNDROMES:
THE CITY OF TARRAGONA (CATALONIA, SPAIN) IS THE FIRST MUNICIPAL GOVERNMENT THAT IMPLEMENTS IT!
The first municipal government that has stepped forward to implement this plan, is the City of Tarragona Municipal Government (Tarragona is a major city 100 kilometres south of Barcelona). In the plenary session held last November 30th, the “Institutional Declaration of support for people with Central Sensitivity Syndromes” was approved, which consists of a concrete programme of measures. This is a historical step."
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Re: 3. MCS-gerechter Wohnraum
http://www.mcswohnprojekt.111mb.de/
Zitat:
" Liebe Wohnprojekt-Interessierte!
Zwei Jahre ist es nun schon her, dass das MCS-Wohnprojekt gestartet wurde. Es haben sich im Laufe der Zeit viele Leidensgenossen gemeldet, die wie ich, sehr unter ihrer Wohnsituation leiden und darum am Wohnprojekt sehr interessiert waren. Einige waren bzw. sind in einer so schlechten Situtation gefangen, dass es einem das Herz zerreisst.
Durch die Größe des Objekts und die dadurch erforderliche Teilnehmerzahl war die Realisierung bis zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht möglich. Ich habe nun erfahren, dass das Gebäude vor kurzem leider verkauft wurde. Somit schließe ich nun schweren Herzens das Wohnprojekt.
Die Hoffnung, dass eines Tages in Deutschland oder Österreich ein MCS-Wohnprojekt enstehen wird, gebe ich aber dennoch nicht auf. Meine Erfahrungen die ich in diesem Projekt sammeln durfte teile ich gerne mit allen (mcs-wohnprojekt@gmx.de), die auch versuchen möchten eine passende Wohnmöglichkeit für MCS-Betroffene zu schaffen und dadurch wenigstens einigen Erkrankten das Leben erleichtern könnten.
Inzwischen wünsche ich Euch allen ein möglichst beschwerdefreies Umfeld und die Stärke Tag für Tag durchzuhalten.
Alles Liebe,
eure Leoni "
Zitat:
" Liebe Wohnprojekt-Interessierte!
Zwei Jahre ist es nun schon her, dass das MCS-Wohnprojekt gestartet wurde. Es haben sich im Laufe der Zeit viele Leidensgenossen gemeldet, die wie ich, sehr unter ihrer Wohnsituation leiden und darum am Wohnprojekt sehr interessiert waren. Einige waren bzw. sind in einer so schlechten Situtation gefangen, dass es einem das Herz zerreisst.
Durch die Größe des Objekts und die dadurch erforderliche Teilnehmerzahl war die Realisierung bis zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht möglich. Ich habe nun erfahren, dass das Gebäude vor kurzem leider verkauft wurde. Somit schließe ich nun schweren Herzens das Wohnprojekt.
Die Hoffnung, dass eines Tages in Deutschland oder Österreich ein MCS-Wohnprojekt enstehen wird, gebe ich aber dennoch nicht auf. Meine Erfahrungen die ich in diesem Projekt sammeln durfte teile ich gerne mit allen (mcs-wohnprojekt@gmx.de), die auch versuchen möchten eine passende Wohnmöglichkeit für MCS-Betroffene zu schaffen und dadurch wenigstens einigen Erkrankten das Leben erleichtern könnten.
Inzwischen wünsche ich Euch allen ein möglichst beschwerdefreies Umfeld und die Stärke Tag für Tag durchzuhalten.
Alles Liebe,
eure Leoni "
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Re: 3. MCS-gerechter Wohnraum
http://baubiologie-passau.de/index.php/ ... wohnhauses
Zitat:
Erste Wohnerfahrungen:
Das Haus wurde im Sommer 2010 bezogen. Nach mittlerweile rund 6 Monaten als Bewohner kann gesagt werden, dass alle verwendeten Materialien bisher gut verträglich sind. Noch vorhandene Rest-Emissionen brauchen aber noch eine geringe Zeit, bis ein Level erreicht ist, was deutlich unter baubiologischen Richt- und Orientierungswerten liegt.
Im Bereich der Elektroinstallation waren noch kleine Nacharbeiten (z. B. Phasentausch beim Herdanschluss, div. Geräteanschlüssen, usw.) erforderlich, um die Belastung durch NF-Felder weiter zu reduzieren.
Zur Erinnerung: Es wurden ausschließlich geschirmte, halogenfreie Leitungen und Netzfreischalter verbaut. Auf hochfrequente Strahlenquellen im Haus (z.B. DECT-Telefon, WLAN, Bluetooth usw.) wurden gänzlich verzichtet.
Die schon sehr gering vorhandene HF-Immission (von außen) wurde durch die verwendeten Baumaterialien (Ziegelsteine, Wärmeschutzverglasung, Aluminiumvorsätze vor Fenstern, Metalldach) weiter reduziert und liegt jetzt im Bereich von 0,06 – 0,12 μW/m2 Spitzenwert.
Es hat sich als sehr positiv herausgestellt, dass eine ausreichende Bautrocknung erfolgen konnte und die Baurestfeuchten bei Bezug schon im normalen Bereich lagen.
Der handwerklich gemauerte Grundofen (Kachelofen) durch einen traditionellen ungarischen Ofenbauer mit externer Luftzuführung ist bei ordnungsgemäßen und sorgsamen Betrieb tolerabel. Vorteilhaft war, dass die Befeuerung im Flur erfolgt. Günstiger wäre eine Befeuerung vom Keller aus. Zu bedenken ist jedoch, dass Rauchgase (- und Gerüche) für MCS- Patienten häufig problematisch sind.
Als unverzichtbar ist eine Lüftungsanlage (kontrollierte Wohnraumlüftung) anzusehen. Wichtig ist jedoch, dass ausreichende Filtereinheiten (u.a. Aktivkohle-Filter) sowie gute Reinigungsmöglichkeiten der Leitungen vorhanden sind. Regelmäßiger Filterwechsel (öfters als Herstellerangeben) und Wartung der Anlage ist erforderlich.
Die Raumluftfeuchte bei laufender Lüftungsanlage (im Winter) in einzelnen Wohnräumen ist deutlich reduziert (ca. 25 – 30% RH) und wird bei Bedarf durch einen Luftbefeuchter (Verdampfer) etwas erhöht.
Auch die schadstoffarme Umgebung trägt zur Wohnverträglichkeit bei, die bisher sich nicht negativ verändert hat. Eine Auffälligkeit ist jedoch zu bemerken: Während der Heizperiode finden sich bei ungünstiger Windrichtung Rauchgase durch Feststoffheizungen in der Umgebungsluft. Besonders die (wenigen) mit Kohle betrieben Heizungsanlagen (Öfen) fallen dabei sehr negativ auf. Die vorhandene Lüftungsanlage ist jedoch in der Lage diese Emissionen wirksam aus dem Haus herauszuhalten.
Fazit:
Die Ausführungen sind beispielhaft und auf den beschriebenen individuellen Fall bezogen. Es hat sich gezeigt, dass das Haus für die Bewohnerin gut verträglich ist und zu einer deutlich verbesserten Wohn- und Lebensqualität geführt hat.
Bei Wohnraum-Planungen für umwelterkrankte, empfindliche Menschen (MCS-Patienten) ist es wichtig, dass ein erfahrener Planer und Baubiologe, der entsprechende Kenntnisse und Verständnis für MCS-Patienten besitzt, schon vor Beginn auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einbezogen wird. Bei den ausführenden Firmen ist es wichtig, dass diese genau auf die Erfordernisse eingehen und nur abgestimmte Materialien verwenden. Ein kompetenter Bauleiter sollte stets vor Ort sein und die Arbeiten und Materialien genau überprüfen und abnehmen. Eine Abnahmemessung auf verschiedene Schadstoffe ist ratsam.
Zitat:
Erste Wohnerfahrungen:
Das Haus wurde im Sommer 2010 bezogen. Nach mittlerweile rund 6 Monaten als Bewohner kann gesagt werden, dass alle verwendeten Materialien bisher gut verträglich sind. Noch vorhandene Rest-Emissionen brauchen aber noch eine geringe Zeit, bis ein Level erreicht ist, was deutlich unter baubiologischen Richt- und Orientierungswerten liegt.
Im Bereich der Elektroinstallation waren noch kleine Nacharbeiten (z. B. Phasentausch beim Herdanschluss, div. Geräteanschlüssen, usw.) erforderlich, um die Belastung durch NF-Felder weiter zu reduzieren.
Zur Erinnerung: Es wurden ausschließlich geschirmte, halogenfreie Leitungen und Netzfreischalter verbaut. Auf hochfrequente Strahlenquellen im Haus (z.B. DECT-Telefon, WLAN, Bluetooth usw.) wurden gänzlich verzichtet.
Die schon sehr gering vorhandene HF-Immission (von außen) wurde durch die verwendeten Baumaterialien (Ziegelsteine, Wärmeschutzverglasung, Aluminiumvorsätze vor Fenstern, Metalldach) weiter reduziert und liegt jetzt im Bereich von 0,06 – 0,12 μW/m2 Spitzenwert.
Es hat sich als sehr positiv herausgestellt, dass eine ausreichende Bautrocknung erfolgen konnte und die Baurestfeuchten bei Bezug schon im normalen Bereich lagen.
Der handwerklich gemauerte Grundofen (Kachelofen) durch einen traditionellen ungarischen Ofenbauer mit externer Luftzuführung ist bei ordnungsgemäßen und sorgsamen Betrieb tolerabel. Vorteilhaft war, dass die Befeuerung im Flur erfolgt. Günstiger wäre eine Befeuerung vom Keller aus. Zu bedenken ist jedoch, dass Rauchgase (- und Gerüche) für MCS- Patienten häufig problematisch sind.
Als unverzichtbar ist eine Lüftungsanlage (kontrollierte Wohnraumlüftung) anzusehen. Wichtig ist jedoch, dass ausreichende Filtereinheiten (u.a. Aktivkohle-Filter) sowie gute Reinigungsmöglichkeiten der Leitungen vorhanden sind. Regelmäßiger Filterwechsel (öfters als Herstellerangeben) und Wartung der Anlage ist erforderlich.
Die Raumluftfeuchte bei laufender Lüftungsanlage (im Winter) in einzelnen Wohnräumen ist deutlich reduziert (ca. 25 – 30% RH) und wird bei Bedarf durch einen Luftbefeuchter (Verdampfer) etwas erhöht.
Auch die schadstoffarme Umgebung trägt zur Wohnverträglichkeit bei, die bisher sich nicht negativ verändert hat. Eine Auffälligkeit ist jedoch zu bemerken: Während der Heizperiode finden sich bei ungünstiger Windrichtung Rauchgase durch Feststoffheizungen in der Umgebungsluft. Besonders die (wenigen) mit Kohle betrieben Heizungsanlagen (Öfen) fallen dabei sehr negativ auf. Die vorhandene Lüftungsanlage ist jedoch in der Lage diese Emissionen wirksam aus dem Haus herauszuhalten.
Fazit:
Die Ausführungen sind beispielhaft und auf den beschriebenen individuellen Fall bezogen. Es hat sich gezeigt, dass das Haus für die Bewohnerin gut verträglich ist und zu einer deutlich verbesserten Wohn- und Lebensqualität geführt hat.
Bei Wohnraum-Planungen für umwelterkrankte, empfindliche Menschen (MCS-Patienten) ist es wichtig, dass ein erfahrener Planer und Baubiologe, der entsprechende Kenntnisse und Verständnis für MCS-Patienten besitzt, schon vor Beginn auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einbezogen wird. Bei den ausführenden Firmen ist es wichtig, dass diese genau auf die Erfordernisse eingehen und nur abgestimmte Materialien verwenden. Ein kompetenter Bauleiter sollte stets vor Ort sein und die Arbeiten und Materialien genau überprüfen und abnehmen. Eine Abnahmemessung auf verschiedene Schadstoffe ist ratsam.
- Isidora Paddepüh
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- Registriert: Fr 1. Mär 2013, 16:02
Re: 3. MCS-gerechter Wohnraum
Kostenlose PDF zum Download:
http://benz24.de/media/themen/ebook/woh ... ndheit.pdf
Zitat:
Wohngesund bauen und renovieren
„Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen“ – so sagt es ein deutsches Sprichwort. Dies bedeutet nicht nur, auf eine gesunde Ernährung zu achten, sondern auch beim Bauen und Renovieren gesunde Baustoffe zu verwenden. Alles zum Thema Wohngesundheit erfahren Sie hier im kostenlosen E-Book.
✔ Kostenloser Ratgeber ✔ E-Book als PDF Download ✔ Expertenbeiträge & -interviews"
http://benz24.de/media/themen/ebook/woh ... ndheit.pdf
Zitat:
Wohngesund bauen und renovieren
„Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen“ – so sagt es ein deutsches Sprichwort. Dies bedeutet nicht nur, auf eine gesunde Ernährung zu achten, sondern auch beim Bauen und Renovieren gesunde Baustoffe zu verwenden. Alles zum Thema Wohngesundheit erfahren Sie hier im kostenlosen E-Book.
✔ Kostenloser Ratgeber ✔ E-Book als PDF Download ✔ Expertenbeiträge & -interviews"
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