Geschlossenheit in der Offenheit
Zu meinen letzten beiden Antworten muss ich zum besseren Verständnis meine drittletzte Antwort in Erinnerung rufen, dass wir um die tatsächlich dichten Schutzräume der höchsten und mittleren Schutzstufe beliebig große und beliebig offene Räume der niedrigsten Schutzstufe herum bauen.
Wir bauen das beliebig der Außenluft und der Außenwelt ausgesetzte äußere Gebäude um das hermetische innere Gebäude herum.
Indem wir ganz innen den definitiven Schutz in einer nahezu hermetischen Geschlossenheit bieten, können wir uns außen umso mehr Offenheit erlauben.
Dies erfordert eine völlig neue Denkweise von Wohnen bzw. Leben.
(Dieses Forum nennt sich Leben-mit-MCS, was etwas mehr umfasst als nur Wohnen-mit-MCS.)
Die heute übliche Wohnung ist pseudohermetisch zur Außenwelt. Man kann weder vernünftig mit der Außenwelt in Kontakt treten noch sich vor der Außenwelt sicher schützen. Die heute übliche Wohnung taugt nicht zum Leben, sondern dient ausschließlich der auf das sozialverträgliche Frühableben befristeten Unterbringung.
Wer als Mitbetroffener die Gelegenheit hat entweder neu zu bauen oder eine neue Wohnung zu erwerben, der sollte diese (meist einmalige) Gelegenheit nutzen, um aus der üblichen Unterbringung auszubrechen.
Natürlich ist der Wunsch berechtigt zugleich mit der neuen Wohnung auch einen neuen Zufluchtsort zu finden.
Aber das ist doch genau der Punkt. Taugt der neue Ort zur Zuflucht, dann muss auch die neue Wohnung den neuen Ort würdigen können, muss einerseits den Ort erlebbar machen, muss aber andererseits auch die Rückzugsmöglichkeit bieten.
Das Hermetische betrifft nur die Rückzugsmöglichkeit.
Wir haben zwei Bewegungsrichtungen der Freiheit.
Die Freiheit draußen den Zufluchtsort zu erleben.
Die Freiheit drinnen den Rückzugsort aufzusuchen,
um uns jederzeit zu 100 % schützen zu können, was auch immer geschehe, die Havarie / der GAU / das GAF *) oder einfach nur das unvermeidbare Riesenarschloch in der Nachbarschaft bzw. das immer noch zulässige Feuerwerk zum Jahreswechsel **).
*:GAF = größtes anzunehmendes Feuerereignis
**: In einem funktionierenden Clean Room darf man den üblichen Terror zum Jahreswechsel absolut ungestört verschlafen. Man hört nichts und riecht nichts.
Neurodegeneration und MCS
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Re: Neurodegeneration und MCS
viewtopic.php?t=5450
Im dem hier benachbarten Beitrag des Nutzers "Lenny" wird ausgesagt, übersetze frei in mein eigenes Verständnis, dass wir ziemlich auf uns alleine gestellt sind, zum einen "WIR" als Community, insbesondere aber jeder einzelne von "UNS".
Jeder einzelne von uns muss an sich selbst herausfinden, was auf ihn einwirkt und wie er sich schützen kann.
Um aber dazu fähig zu sein, muss eine gewisse Restenergie erhalten bleiben.
Deshalb gibt es doch einen gemeinsamen Ansatz, der völlig unabhängig von pseudowissenschaftlichen Studien gilt:
Wir müssen vermeiden, wo und wie wir nur können, und wir müssen raus aus der degenerativen Abwärtsspirale, auch müssen wir raus aus den Abhängigkeiten von Beratern, Ärzten und Gurus. Wir müssen selbständige Wesen werden, was in der Welt, aus der wir selbst herstammen, sehr selten anzutreffen ist.
So ist mein hier im Forum aufgezogenes Gegenprogramm zu verstehen. Ich verhöhne nicht meine Mitbetroffenen, sondern möchte nur einen Anstoß geben die Abwärtsspirale zu verlassen, zudem die Echokammer des Jammers zu meiden. Der Jammer ist das gefährlichste Gift. Es ist das Hauptgift der Welt der Normaldepressiven, aus der "WIR" glücklicherweise herausgeworfen wurden.
Huch, merke gerade, dass meine Antwort für Clean Room hier gelandet ist. Das beste Beispiel für den täglichen Kampf, den es zu führen gilt. Irgendwie mentale Restenergie und Aufmerksamkeit herstellen. Irgendwie heraus aus der Dusseligkeit.
Das wäre so ein zentraler Beitrag in einem Forum wie diesem, wo die individuellen Strategien vorgestellt werden können, wie man in die Aufwärtsspirale hinüberwechseln könnte.
Im dem hier benachbarten Beitrag des Nutzers "Lenny" wird ausgesagt, übersetze frei in mein eigenes Verständnis, dass wir ziemlich auf uns alleine gestellt sind, zum einen "WIR" als Community, insbesondere aber jeder einzelne von "UNS".
Jeder einzelne von uns muss an sich selbst herausfinden, was auf ihn einwirkt und wie er sich schützen kann.
Um aber dazu fähig zu sein, muss eine gewisse Restenergie erhalten bleiben.
Deshalb gibt es doch einen gemeinsamen Ansatz, der völlig unabhängig von pseudowissenschaftlichen Studien gilt:
Wir müssen vermeiden, wo und wie wir nur können, und wir müssen raus aus der degenerativen Abwärtsspirale, auch müssen wir raus aus den Abhängigkeiten von Beratern, Ärzten und Gurus. Wir müssen selbständige Wesen werden, was in der Welt, aus der wir selbst herstammen, sehr selten anzutreffen ist.
So ist mein hier im Forum aufgezogenes Gegenprogramm zu verstehen. Ich verhöhne nicht meine Mitbetroffenen, sondern möchte nur einen Anstoß geben die Abwärtsspirale zu verlassen, zudem die Echokammer des Jammers zu meiden. Der Jammer ist das gefährlichste Gift. Es ist das Hauptgift der Welt der Normaldepressiven, aus der "WIR" glücklicherweise herausgeworfen wurden.
Huch, merke gerade, dass meine Antwort für Clean Room hier gelandet ist. Das beste Beispiel für den täglichen Kampf, den es zu führen gilt. Irgendwie mentale Restenergie und Aufmerksamkeit herstellen. Irgendwie heraus aus der Dusseligkeit.
Das wäre so ein zentraler Beitrag in einem Forum wie diesem, wo die individuellen Strategien vorgestellt werden können, wie man in die Aufwärtsspirale hinüberwechseln könnte.
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Re: Neurodegeneration und MCS
Da ich die Tage meine aktuelle Dusseligkeit direkt hier im Forum demonstrieren konnte (siehe die hier falsch platzierte, vorletzte Antwort, die eigentlich eine Ergänzung zum Thema Clean Room sein sollte) und es mir im Laufe der letzten 6 Tage ohne jegliche Exposition, weil strikt in der „sozialen Isolation“ meines Clean Room verweilend, trotzdem seit meiner letzten Exposition vor etwa einer Woche beständig schlechter geht, möchte ich hier nochmals betonen, wie schnell es auch bei mir mit jeglicher Restenergie und jeglichem Antrieb vorbei ist.
Vielleicht erleben andere Mitbetroffene nach Weihnachten einen ähnlichen Niedergang, weil sie ausnahmsweise aus ihrer sozialen Isolation herausgegangen und Familienpflichten nachgegangen waren.
Solche Rückschläge dürfen uns nicht in den fatalen Irrtum führen, dass es aus der degenerativen Abwärtsspirale kein Entkommen gäbe.
Die regenerative Aufwärtsspirale ist erreichbar, aber der kleinste Fehler kann uns deutlich zurückwerfen. Wer hier einmal aufgibt, hat für immer verloren.
Gerade weil man uns so schwer versteht, gerade weil wir uns so schlecht rechtfertigen können, müssen wir alles tun, damit wir niemals in die Abhängigkeit normaler Menschen geraten. Wir müssen lebenslänglich für uns selbst sorgen können. Mein Traum bleibt weiterhin, dass ich sogar eines Tages für andere Mitbetroffene sorgen kann.
Auch wenn ich diesen Traum eventuell nie verwirklichen werde, so ist er dennoch der beste therapeutische Ansatz. Den eigenen Jammer hintenanzustellen ist der erste Schritt zurück in Richtung der eigenen regenerativen Aufwärtsspirale.
Eine einfache Logik: Kann ich für andere Betroffene sorgen, dann kann ich auch für mich sorgen.
Jedoch: Ein klitzekleiner Fehler und ich kann für niemanden sorgen.
An dieser Stelle finde ich vielleicht ein passendes Schlusswort zur Degeneration, also zum eigentlichen Beitrag, den ich hier etwas missbraucht habe:
Dass die Folgen von MCS oft als irreversible Degeneration erlebt werden, liegt vielleicht daran, dass davon Betroffene ständig viel zu große Fehler machen. Sie können den klitzekleinen Fehler, der sie von der regenerativen Aufwärtsspirale stößt, gar nicht erleben, weil sie sich permanent auf der degenerativen Abwärtsspirale befinden.
Vielleicht erleben andere Mitbetroffene nach Weihnachten einen ähnlichen Niedergang, weil sie ausnahmsweise aus ihrer sozialen Isolation herausgegangen und Familienpflichten nachgegangen waren.
Solche Rückschläge dürfen uns nicht in den fatalen Irrtum führen, dass es aus der degenerativen Abwärtsspirale kein Entkommen gäbe.
Die regenerative Aufwärtsspirale ist erreichbar, aber der kleinste Fehler kann uns deutlich zurückwerfen. Wer hier einmal aufgibt, hat für immer verloren.
Gerade weil man uns so schwer versteht, gerade weil wir uns so schlecht rechtfertigen können, müssen wir alles tun, damit wir niemals in die Abhängigkeit normaler Menschen geraten. Wir müssen lebenslänglich für uns selbst sorgen können. Mein Traum bleibt weiterhin, dass ich sogar eines Tages für andere Mitbetroffene sorgen kann.
Auch wenn ich diesen Traum eventuell nie verwirklichen werde, so ist er dennoch der beste therapeutische Ansatz. Den eigenen Jammer hintenanzustellen ist der erste Schritt zurück in Richtung der eigenen regenerativen Aufwärtsspirale.
Eine einfache Logik: Kann ich für andere Betroffene sorgen, dann kann ich auch für mich sorgen.
Jedoch: Ein klitzekleiner Fehler und ich kann für niemanden sorgen.
An dieser Stelle finde ich vielleicht ein passendes Schlusswort zur Degeneration, also zum eigentlichen Beitrag, den ich hier etwas missbraucht habe:
Dass die Folgen von MCS oft als irreversible Degeneration erlebt werden, liegt vielleicht daran, dass davon Betroffene ständig viel zu große Fehler machen. Sie können den klitzekleinen Fehler, der sie von der regenerativen Aufwärtsspirale stößt, gar nicht erleben, weil sie sich permanent auf der degenerativen Abwärtsspirale befinden.