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MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: So 10. Mär 2019, 21:04
von Isidora Paddepüh
Hier ein interessanter Bericht über das hochgiftige Kontrastmittel Gadolinium:

https://connectiv.events/lebensgefahr-d ... _mb9yMLyzc


Und hier ein persönlicher Erfahrungsbericht. Ich habe die Verfasserin gebeten, diesen hier direkt zu posten, damit ich nicht mit dem Urheberrecht in Konflikt komme, wenn ich alles kopiere (leider nur bei Facebook zu lesen):

https://www.facebook.com/vanessa.hitzfe ... 1405708633

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: Do 28. Mär 2019, 13:08
von Valesia
.Meine Tochter (10) hat eine Gadoliniumvergiftung durch MRT Kontrastmittel.
Ihre Symptome sind u.a. kribbelnde brennende Schmerzen, Taubheit, Schwäche, Lähmungserscheinungen , Muskelkrämpfe und Blitzschläge.

Die Toxizität von Gadolinium beruht zum großen Teil auf seiner chemischen Ähnlichkeit mit Calcium.

Gadolinium-Ionen können in allen biologischen Systemen, die Calcium benötigen, mit den Calcium-Ionen um die gleichen Bindungsstellen konkurrieren, wobei die dreiwertigen Gd 3+-Ionen mit viel höherer Affinität an die Liganden binden als die zweiwertigen Ca 2+-Ionen.

Meine Tochter Ylva (10) bekam am 20.11.18 Dotarem® (makrozyklisches Kontrastmittel!) gespritzt.
Ihre Gadoliniumwerte, 3 Wochen danach, lagen bei 46,6 µg/g. Da der Referenzwert bei 0,34 liegt ist das etwa 137 Mal höher als der Grenzwert!

Befund Gadolinium
Laborbefund vom 13.12.2018
Meine Tochter hat durch die Gadoliniumvergiftung folgende Symptome:

Immer:
Ihre linke Körperhälfte fühlt sich taub an. Auch das Gesicht, die linke Körperhälfte ist deutlich schwächer als die rechte Seite.
Ihre rechte Körperhälfte fühlt sich leicht taub an. Ihr Körper kribbelt brennt und schmerzt, begleitet von „Blitzschlägen“. Die kommen und gehen.

Täglich wiederkehrende Symptome:
Ihre Beine werden tauber, krampfen und sind gelähmt. Komplett kraftlos.
Diese kribbelnden, brennenden Schmerzen steigen an…. Das kann mehrere Stunden anhalten. Manchmal den ganzen Tag lang mit Pausen.

Oft wiederkehrende Symptome:
Das Gleiche, was mit den Beinen passiert, passiert regelmäßig mit dem kompletten Körper. Bis in die Finger (Pfötchenstellung).

Regelmäßig, aber seltenere Symptome, in letzter Zeit immer häufiger:
Starke punktuelle Schmerzen an bestimmten Körperstellen. Zum Beispiel, im Bauchbereich, unter dem Rippenbogen, im Herzen. Begleitet mit Krämpfen, Taubheit, Kribbeln und Schmerzen im ganzen Körper. Teilweise ein brennendes Gefühl im Mund und starken Kopfschmerzen.
-Herzrasen
-Probleme zu atmen

Verlauf der Krankheitsgeschichte:
Am 20.11.18 bekam Ylva ein MRT mit dem Kontrastmittel Dotarem®, weil die Symptome ihrer Gehirnerschütterung seit einer Woche anhielten und zudem ein Sehtest nicht in Ordnung war.

Direkt nach dem MRT ging es Ylva sehr schlecht. Sie sagte ihr sei so komisch, war total benommen und kauerte sich in Embryonalstellung zusammen. Die Hände hatten eine Pfötchenstellung. Diese Symptome wurden im Krankenhaus verharmlost. Nach einigen Stunden Schlaf schien es ihr etwas besser zu gehen. In den folgenden Tagen war sie immer noch angeschlagen. Oft erschöpft, ihr war unwohl.

Am 25.11.18 fing über ihrem linken Knie ein brennender und kribbelnder Schmerz an, welcher sich über das linke Knie und Bein zusammen mit einem Taubheitsgefühl sowie Krämpfen und Lähmungserscheinungen ausbreitete. Das Gleiche breitete sich dann im anderen Bein aus und von da aus im gesamten Körper. In weniger als 30 Minuten war ihr gesamter Körper betroffen und gelähmt.

Ich fuhr direkt mit ihr ins Krankenhaus. Da ich nach dem MRT im Internet von diesen Symptomen im Zusammenhang mit Kontrastmitteln gelesen hatte, teilte ich den Ärzten auch meine Vermutung direkt mit, dass ihre Symptome daher kommen könnten.

Die Ärzte nahmen dies jedoch nicht ernst. Und behaupteten, es könne gar nicht sein.

Nach einer Lumbalpunktion im Krankenhaus hatte sie zudem extremste Schmerzen im Rücken. Sitzen war unmöglich. Eine Woche lang sie hatte große Schmerzen und sie hat sich auch vor Schmerzen übergeben.

Da mir hier im 1. Krankenhaus niemand glaubte, ließ ich sie in ein anderes verlegen. Hier wurde mir auch nicht geglaubt. Über den ganzen Zeitraum hinweg versorgte ich die Ärzte mit Informationen über das Thema Gadoliniumvergiftung. Dennoch wurde ihr Urin oder Blut nicht auf Gadolinium getestet. 2 Wochen lang lag sie im Krankenhaus.

Ihre Lähmungserscheinungen schwächten zwischendurch immer mal wieder etwas ab. Nach und nach konnte sie ihre Gliedmaßen wieder bewegen. Erst den rechten Arm, einige Tage später den linken Arm. Nach etwa einer Woche konnte sie ihre Beine etwas bewegen.

Die krampfartigen Zustände kamen in regelmäßigen Abständen und verblieben oft mehrere Stunden. Insgesamt wurde es aber immer besser. Nach einer Woche konnte sie wieder sitzen. Nach 2 Wochen stand sie das 1.Mal wieder und machte einige Schritte im “Zombiewalk”. Sie verließ die Klinik dann laufend.
Die Diagnose lautete “toxische Wirkung von Metall nicht weiter bezeichnend, Somatisierungsstörung“. Obwohl nie nach toxischen Metallen gesucht wurde.

Etwa 3 Wochen nach dem MRT ließ ich ihren Urin in einem darauf spezialisierten Labor auf Gadolinium testen. Die Gadoliniumwerte waren zu dem Zeitpunkt noch 137-fach höher als der Referenzwert.!!!

Um Weihnachten herum ging es ihr immer besser. Sie lernte sogar Skateboard fahren. Ihre Lähmungserscheinungen traten dennoch täglich auf. Anfang Januar 2019 ging sie dann 2 Tage in die Schule. Dort hatte sie auch wieder Lähmungserscheinungen. An den folgenden Tagen verschlechterte sich ihr Zustand wieder. Ab dem Wochenende wurde es wieder ganz schlimm, sodass sie eine Woche fast nur liegen konnte.

Die darauffolgende Woche war wieder etwas besser. Sodass sie nicht mehr nur liegen musste.
Ihre Symptome sind unberechenbar und schränken sie extrem ein.
Durch ihre Erkrankung ist sie momentan leider schulunfähig, und auf einen Rollstuhl angewiesen.
Auch psychisch macht ihr das Ganze sehr zu schaffen.

Ich konnte eine toxikologie Praxis finden, die sich in der Thematik auskennt. Diese diagnostizierte bei meiner Tochter die Gadoliniumvergiftung.

Ihre Symptome decken sich mit den Symptomen anderer mit Gadolinium vergifteten Opfern, die oft falsch diagnostiziert werden.
Die alle nicht ernst genommen werden und im Stich gelassen werden, da es keine relevanten Studien der Symptome einer Gadoliniumvergiftung gibt. Das Thema wird weitestgehend unter den Teppich gekehrt und mit Unwahrheiten beschwichtigt.

Denn angeblich wurden die “unsicheren” linearen Präparate vom Markt genommen. Und die makrozyklischen Kontrastmittel seien sicher. Was u.a. in Fall meiner Tochter deutlich widerlegt werden kann.

Ich möchte darauf hinweisen, dass dies kein Einzelfall ist. Es gibt schon über 1000 Betroffene in Deutschland, die selbst hinter die Ursachen ihrer Symptome gekommen sind. Darunter auch einige Kinder. Die Dunkelziffer liegt, denke ich, weitaus höher.

Alle haben das gleiche Problem.
Ihre Symptome bzw. ihre Erkrankung werden nicht anerkannt.
Es gibt keine Hilfe und Unterstützung.
Eher wird man von Seiten der Mediziner nicht ernst genommen, da es so etwas nicht geben kann bzw. darf!

Es gibt Therapieformen, die das Gift ausschwemmen können. Hierfür gibt es keine Kostenübernahme. Die Betroffenen erhalten bis jetzt auch kein Schmerzensgeld oder ähnliches.

Es muss dringend mehr Aufklärung stattfinden.

Und Hilfe für die Vergifteten her!
!

Volgende Links führen zu Berichten anderer betroffener

Mehr Infos zu dem Thema gibt es auf

https://www.gadolinium-vergiftung.de/

https://ig-gadoliniumvergiftung.de/

https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 2453126630

Volgende Links führen zu Berichten weiterer betroffene einer Gadolinium vergifftung durch Kontrastmittel.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... M5ODdlYmI/

https://www.ardmediathek.de/ard/player/ ... M5ODdlYmI/

https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 2453126630

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: Mo 22. Jul 2019, 18:17
von Tanja
Liebe Valesia,

ich habe leider auch nach der Gabe von Gadovist eine Gadoliniumvergiftung bekommen. Die habe die gleichen Symtome wie Deine Tochter. Bei mir hat es auch mit einem Kribbeln begonnen und daraus wurde ein Ganzkörperbrennen. Nun sind ca. 9 Monate vergangen, die Symtome haben sich ohne eine Therapie enorm verbessert. Auch mich wollte kein normaler Hausarzt behandeln. Die Radiologen, die Pharmaindustrie sowie der deutsche Staat behaupten nach wie vor, dass Kontrastmittel ungefährlich ist und solche Symtome nicht ausgelöst. Stattdessen wird man als Psychisch Kranker abgestempelt.

Keiner möchte Einem unterstützen und das ist sehr schade. Mir kommt es mittlerweile so vor, als ging es hierbei nur ums Profit und wir können diesen Lobbyismus / die Korruption in Deutschland nicht stoppen.

Ich habe mittlerweile mit einer Ausleitung bei einem Toxilogen begonnen, bisher hat bei mir Silizium, Gerstengras, Kurkuma, Leinöl und Faszientraining geholfen. Das Gadolinium ist vermutlich im Bindegewebe abgelagert. Ich würde Deiner Tochter empfehlen keine weiteren Giftstoffe in Form von Medikamenten / Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen. Und nur Biologisches mit vielen Mineralstoffen zu sich zu nehmen.

Wie geht es mittlerweile Deiner Tochter?

Viele Grüße
Tanja

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: So 3. Nov 2019, 02:01
von Isidora Paddepüh
Hallo Tanja,
im ersten Post ist ein Link zu Facebook gepostet, wo dieser Bericht steht. Ich denke, dort kannst du die Verfasserin erreichen.

Isidora

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: Di 7. Jul 2020, 20:57
von Prof. Werner Weber
Valesia hat geschrieben: Do 28. Mär 2019, 13:08Meine Tochter (10) hat eine Gadoliniumvergiftung durch MRT Kontrastmittel.
Ihre Symptome sind u.a. kribbelnde brennende Schmerzen, Taubheit, Schwäche, Lähmungserscheinungen , Muskelkrämpfe und Blitzschläge. [...]
Liebe Valesia,
leider habe ich erst diese Woche deinen Beitrag gelesen. Ich war zunächst deshalb leicht geschockt, weil ich mir die Frage gestellt habe, ob der Einsatz eines gadoliniumhaltigen Kontrastmittels bei Deiner Tochter überhaupt erforderlich war. Die Antwort gibt die PANORAMA-Sendung vom 01. 08. 2019 mit dem Titel: Radiologen: Extra-Profit mit Kontrastmitteln. Da Du die Symptome deiner Tochter gut beschrieben hast, habe ich Deinen Beitrag an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte weitergeleitet. Die Abteilung Pharmakovigilanz (uaw@bfarm.de) ist sehr daran interessiert, benötigt aber die Meldung direkt von Dir. Es wäre daher sinnvoll, wenn Du direkt Kontakt aufnimmst.
Ich bin übrigens auch mit Dotarem vergiftet worden und befinde mich noch immer in der Ausleitungstherapie mit Chelat-Infusionen. Ich wäre auch an einer persönlichen Kontaktaufnahme interessiert, weil ich mich immer mehr mit der Angelegenheit beschäftige und in aller Konsequenz gegen die unverantwortliche Handlungsweise der Pharma-Industrie und Radiologie-Praxen vorgehe. Der Fall Deiner Tochter ist dabei sehr hilfreich, weil er viel Aufmerksamkeit erregt. Du könntest mir eine SMS senden unter 0172/2741004.
Viele Grüße
Werner Weber




Anmerkung der Moderation:
Bitte den Zitatbutton nicht mit dem Antwortbutten verwechseln. Das Vollzitat von derselben Seite wurde der übersichtlichkeitshalber gekürzt.
Admin.

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: Mo 7. Dez 2020, 17:14
von Eagle
GADOLINIUM IN MODERNER MEDIZIN- EINE AKTUALISIERTE BEWERTUNG
Publizierter Artikel vom September 2020 von Eleonore Blaurock-Busch PhD
ZUSAMMENFASSUNG: Kontrastmittel auf Gadoliniumbasis (GBCA) sind Arzneimittel, die intravenös verabreicht werden um die Qualität der diagnostischen Bildgebungsverfahren der Magnetresonanztomographie (MRT) oder Magnetresonanzangiographie (MRA) zu verbessern. FDA-Warnungen zu möglichen Nebenwirkungen erhöhten die Bedenken von Patienten und Ärzten, auch neuere FDA-Informationen weisen darauf hin, dass ionisches Gadolinium aus GBCA freigesetzt werden kann, was möglicherweise eine Gadoliniumtoxizität verursacht. Bei den makrozyklischen GBCA scheint diese Wirkung deutlich geringer. Wir haben überprüft, ob und inwieweit Gadolinium nach Verabreichung von GBCA ohne Intervention renal ausgeschieden wird und ob und inwieweit Chelatbildner die Gd-Mobilisierung unterstützen. Durch Vergleichswerte unserer internen Datenbank mit internationalen Studienergebnissen kamen wir zu dem Schluss, dass derzeit kein klarer Konsens besteht. Während DTPA und möglicherweise EDTA die Gd-Bindung und Ausscheidung möglicherweise fördern, sind kaum Forschungsarbeiten vorhanden, die dies bestätigen. Gezielte Studien sind erforderlich. Es scheint jedoch klar zu sein, dass mikrocyclische GBCA die Gadoliniumretention weniger fördern und somit ein geringeres Risiko für eine Gadoliniumtoxizität darstellen. Patienten sollten somit über die Art des verabreichten GBCA informiert werden.

Hier geht es zum vollständigen Artikel https://europaem.eu/attachments/article ... dtsch..pdf

Re: MRT-Kontrastmittel Gadolinium

Verfasst: Di 2. Feb 2021, 18:27
von Muse
Innerhalb einer MCS-Gruppe wurde die Frage bezüglich Kontrastmittel aufgeworfen und es wurden folgende Infoquellen zusammengetragen:

gesundheit.gv.at (Österr. Gesundheitsportal!)/ Zugriff Febr. 2021: "Kontrastmittel in der radiologischen Diagnostik":https://www.gesundheit.gv.at/labor/unte ... rastmittel

NDR/ Stand: 12.11.2019 / "Kontrastmittel im MRT: Wie schädlich ist Gadolinium?": https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/ ... el106.html

Nordwest-Zeitung online / Zugriff Febr. 2021: "Gefährliches Kontrastmittel-Risiko bei MRT" https://guide.nwzonline.de/themen/gesun ... 59107.html

apomio Gesundheitsblog / letzter Kommentar Nov. 2020: "Kontrastmittel: Risiken und Nebenwirkungen": https://www.apomio.de/blog/artikel/kon ... nwirkungen

Praktischer Arzt / Zugriff Febr. 2021: "MRT Kontrastmittel – Wirkung, Nebenwirkungen, Risiken": https://www.praktischarzt.de/untersuchu ... astmittel/

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Hier noch eine Verlinkung (inkl. weiterführender Verlinkung zu Facebook-Selbsthilfegruppe):
Quelle: body-effects, Beitrag vom Juli 2020, "MRT Kontrastmittel – Gadolinium und das Leid der unwissenden Patienten"
https://www.body-effects.com/mrt-kontrastmittel




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